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Dienstag, 2. August 2016

Grillen am Spieß

Über’s Grillen am Spieß redeten wir noch gar nicht. Dabei zählt diese Art zu den Urformen des Grillens.

Irgend ein totes Tier wird ausgenommen, Schwanz und beim Federvieh auch der Kopf abgeschnitten. Allerlei Kräuter werden ins Innere gestopft, das Ganze dann auf einen Spieß gesteckt und langsam über der Glut gegart.

Als Pfadfinder war das unsere Art zu Grillen, gedreht haben wir noch selber.
Heutzutage muss niemand mehr drei und mehr Stunden stupide an der Kurbel drehen, das besorgt ein Elektromotor.

Man sagt ja, das Heißwerden über der Glut und das wieder Abkühlen beim langsamen Weiterdrehen gäbe eine ganz besondere Geschmacksnote.

Zu Wienerwald-Zeiten wurde das zur Massenanwendung gebracht. Die so gegrillten Geier mit ihren über tausend Flugstunden waren allerdings keine gute Reklame.

Jetzt wird das Grillen am Spieß wieder neu entdeckt. Der Zubehörmarkt ist voll von reizenden Innovationen. Das man dabei nur zwei Astgabeln und einen Eisenspieß braucht, ist ganz in den Hintergrund getreten. Zwei und sogar dreistufige Motoren sind überall zu beziehen.

Es wird nicht lange dauern, dann wird es eine eigene App zur permanenten Überwachung und zur Steuerung von Grillgut und Elektromotor geben.
Dass diese Leichtgewichte wartungsfrei sind, muss ich nicht extra erwähnen.
(© by Fabrizius)

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