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Samstag, 30. Juli 2016

Die Kunst ein Ei zu grillen

Sicher, es gibt schwierigere Herausforderungen, aber versuchen Sie mal ein Ei zu grillen. Ein ganzes Ei versteht sich.
Ich habe es noch nie getan!
Das hat noch niemand getan!
Ich werde mich ab sofort damit beschäftigen.

Eine separate Grillvorrichtung gibt es dafür nicht. Ein Rost muss vorerst genügen, vielleicht noch eine Alu-Schale.
Zunächst wird die ganze Sache theoretisch geplant, wie bei allen Erstanwendungen.

Vielleicht ensteht daraus eine pfundige Geschäftsidee. Ein Alleinstellungsmerkmal ist es sowieso, das Eiergrillen.

»Gegrillte Eier« oder »Eier vom Holzkohlegrill«
So oder so ähnlich könnte eine Ankündigung lauten.

Ich finde das eine prima Sache, da kann man gleich die Preise anziehen und weitere Produkte testen.
»Soleier vom Grill« oder »verlorene Eier vom Grill«

Alle biologisch produzierten Eier von freilaufenden glücklichen Hühnern werden ausschließlich auf eiertauglicher Holzkohle gegrillt. Das muss man dem Konsumenten vermitteln.

Ein eigener Eierkanal im Privatfernsehen und eine Egg-App werden für die schnelle Verbreitung sorgen.

So oder so ähnlich hat Mc Donalds auch mal angefangen. Und heute?

Da steckt ein gewaltiges Potential dahinter.
Und warum sollte das nur mit Hühnereiern gehen?
Dann sind auch Wachteleier angesagt oder Enteneier, selbstverständlich auch Straußeneier. Es wird ein Leichtes sein, die in die Produktpalette aufzunehmen.

Für extravagante Gourmets sollte es möglich werden aus Südamerika Kormoraneier einfliegen zu lassen, oder aus Afrika die Eier des Gänsegeiers. Als besondere Delikatesse könnten Pinguineier vom Grill angeboten werden.

Wer mehr die heimische Produktpalette liebt, muss keineswegs zurückstehen. Eindutzend Grilleier vom Stieglitz oder der Schleiereule werden den verwöhnten Gaumen kitzeln. Nachtigalleier werden der Renner sein, besonders bei romantisch veranlagten Menschen.

Das alles wird zu einem Eier-Eldorado werden.

In allen Ländern müssen Dependancen eingerichtet werden. Alleine die Eierproduktion, natürlich unter dem Dach der Eierdynastie, wird eine immense Herausforderung sein.

Aber damit ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht.

Wenn es in unseren modernen Haushalten extra Eierkocher gibt, warum sollte es nicht möglich sein, einen speziellen Eiergriller zu konzipieren. Da ein Patent drauf anmelden, da scheffelst Du Millionen!
Der Thermomix ist ein alter Hut dagegen. So ein Eiergriller wird der letzte Partyschrei sein. Dann will jeder das Ding haben, das natürlich nicht für einfuffzig verkauft wird. Da muss schon Kohle reinkommen.

Was heute noch Google ist, kann morgen schon 

»World-Egg-Barbecue« sein.

Natürlich wird die Sache englischsprachig abgewickelt. Der deutsche Ableger könnte »Welt-Grill-Ei« heißen. Wir werden auf alle Fälle die beste Werbeagentur daran setzen.

Aber jetzt müssen wir erst mal in die Grundlagenforschung, sprich Eiergrillen, gehen. Wenn’s klappt, dann wird sich Google warm anziehen müssen.

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