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Donnerstag, 2. Juni 2016

Passiert es ?

Wie das in einer langjährigen Beziehung so ist, man lebt sich auseinander! Die missratenen Kinder sind aus dem Haus und haben sich selbstständig gemacht.
Es wird mehr gestritten denn je. Irgendwann kommt es zum Bruch. Versöhnungsversuche provozieren neuen Streit.
 

Die CSU trennt sich von ihrem Partner. Sie will die Scheidung.
Viele ehemalige Mitglieder, einst Kinder der Partei, sind nach rechts gerückt. Das gab es früher schon mit den Republikanern und heute ist es mit der AfD genauso.

Was weiland Franz Josef Strauß andachte, soll nun Wirklichkeit werden. 


Das weckt Spekulationen.
Kann die CSU, nun bundesweit agierend, ein paar unanständige Kinder dem rechten Rand abspenstig machen?
Ihr Partner, die CDU, wird mehr in die Mitte rücken und natürlich im Stammland der CSU fußfassen.
Endlich kann die SPD linke Politik machen, wenn sie es nicht ganz verlernt hat.

Nur ...
Das alles ist Wunschdenken. Die CSU wird den Mumm nicht aufbringen, sich bundesweit zu etablieren. Diesen Kraftakt mit ungewissem Ausgang wird sie nicht wagen. 

Außerhalb Bayerns zu punkten ist alles andere als vorhersehbar. Ohne Lokalkolorit und ihr natürliches bajuwarisches Umfeld wird das nicht einfach sein.

Ihr Partner, die CDU, hätte es um vieles leichter in Bayern. Das weiß die CSU.
Dann doch lieber die Scheidung vertagen, aber die Absicht am Köcheln halten.
Ob man allerdings mit Stänkern und Dagegensein alleine eine absolute Mehrheit erreicht, steht in den Sternen. Da kann der weiß-blaue Himmel über Bayern noch so strahlen.



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